K-Wurf de la Maison du Garde-Barrière
nach Sel. Champ. TALISMANIK de la Chaume du Bois Dieu (Frankreich * fauve * HD frei, CSNB frei, ERG frei * Champion Luxemburg und Frankreich, Selectionné Frankreich und Spanien, Jugendchampion Luxemburg)
Wt. 12.07.2006, geworfen 2/6 (fauve), gestorben 0/2, aufgezogen 2/4 - Ahnentafel
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K'QUIERES "Chica"- Export nach Belgien
- KALAHARI "Grisu" - Österreich
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KEY-TO-MY-HEART "Heart" - Export nach Kalifornien, lebte zuerst bei Celine (aus dem C-Wurf von hier), wurde dann nach Texas abgegeben, da sie der Besitzerin zu klein war
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KAHLUA "Courage" - ist hier geblieben
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KIARA CAIPIRINHA "Kiara" - Österreich, leider wurde im Dezember 2014 schwere Diabetes bei dieser Hündin diagnostiziert und sie musste am 17.12.2014 erlöst werden
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KANDIS "Chili" - Österreich, er wurde bis 13.03.2009 von Alysha (aus dem A-Wurf von hier) begleitet
Leider war dies die einzige Nachzucht von Zabou, denn ..........
1. Versuch:
Zabou war am 30./31.12.2003 von ARMAGEDON de l’avenue D’Artagnon gedeckt worden. Leider war Zabou leer (Status 3. März 2004).
2. Versuch:
(5. August 2005) Zabou ist läufig und soll gedeckt werden, aber es läuft nicht ohne Probleme:
Sie hat Bakterien (Mycoplasma), zu denen sie laut Auskunft der behandelnden Ärzte der Geburtshilfeabteilung an der Vet. Uni Wien NUR im Zuge eines Deckacktes gekommen sein kann, denn eine Ansteckung mit dieser Art von Bakterien erfolgt auf diese Weise. Zabou war damals vor ihrer ERSTEN Deckung auf Keime und Bakterien untersucht (so wie ALLE Hündinnen hier jeweils vor dem Decken über Abstrich und Blutabnahme untersucht werden) und war ABSOLUT FREI, was die Befunde der Vet. Uni Wien von Dezember 2003 belegen! (Auch die Hündin, die VOR Zabou von diesem Rüden gedeckt worden war, war leer geblieben und hatte mit anderen Rüden sehr wohl Welpen.)
Wenn bis zum Deckakt die Antibiose nicht greift, kann es sein, daß sie nicht aufnimmt. Auch der Deckrüde muss nun mit entsprechenden Antibiotika versorgt werden, um sich nicht anzustecken. Ob die Bakterien mit der 14tägigen Antibiose bei Zabou weg sind, kann erst kurz vor ihrer nächsten Läufigkeit festgestellt werden. Sind sie weiterhin da, dann wiederholt sich das "Spiel" ..........
Wie sehr ich mich darüber "freue", kann sich jeder sicherlich vorstellen!
Am 7./8. August 2005 wurde Zabou von Sel. Champ. TALISMANIK de la Chaume du Bois Dieu (HD-A. CSNB-frei, Champ. FRA 2005, Jugendchamp. LUX 2003) gedeckt.
Schon der Ultraschall knapp fünf Wochen nach der Deckung war negativ, das Ergebnis des Röntgens zwei Wochen später: Leider gibt es keine Welpen aus dieser Verpaarung. Die Antibiose gegen die Infektion, die sich Zabou bei ihrem letzten (und gleichzeitig allerersten) Deckakt vom Rüden einfangen hat, hatte noch nicht gegriffen. Schade .......... Aber wir machen nächstes Jahr einen neuen Versuch - wieder wieder mit Talis.
Mein "besonderer Dank" geht an die Deckrüdenbesitzerin des ersten Zuchtversuchs mit Zabou, und zwar darfür, dass sie auf die Gesundheit ihrer Hunde derartig bedacht ist. Mit der massiven Ansteckung von Mycroplasma-Bakterien durch den Rüden hat sie dazu beigetragen, dass die Chancen, dass Zabou aufnimmt, mehr als gering waren. Eventuell hat sie damit die Zuchtkarriere einer wunderschönen, liebenswerten und für die Zucht vielversprechenden Hündin zerstört. HERZLICHEN DANK! Auch ein Weg andere Züchter auszuschalten ......
Und hier noch eine Mitteilung an all jene, die nur 5 Tage nach der Deckung von Zabou schon verbreiten, dass Talis UNFRUCHTBAR sei: solche Aussagen können nur einem kranken Gehirn entspringen!!! Kehrt den ungeheuren Dreck vor Eurer eigenen Türe ..........! Dieses Gerücht kann mit einem Befund dementiert werden, denn Pascale war mit Talis bei einer bakteriellen Untersuchung und liess auch ein Spermatogramm machen: Talis ist NICHT unfruchtbar und er wurde (NATÜRLICH) NICHT von Zabou mit Clamydien angesteckt!
3. Versuch:
Neun Monate lang Tests ...... neun Monate lang Untersuchungen ...... neun Monate lang ständige intensive Behandlung von Zabou gegen die beim ersten Deckakt vom Rüden eingefangenen Mycroplasmen ...... zum zweiten Mal innerhalb von neun Monaten eine weite Reise zum Deckrüden mit teilweise gemischten Gefühlen (2800 Kilometer hin und retour) .......
Der Weg war sehr steinig, aber es hat sich gelohnt: der Ultraschall am 7. Juni 2006 war positiv. Alle weiteren Untersuchungen waren auch bestens, und endlich konnten wir am 12. Juli 2006 den lang ersehnten Wurf von Zabou begrüssen und aufziehen.
Mein herzlicher Dank geht an das Team der Gebursthilfeabteilung in der Veterinärmedizinischen Universität Wien, und ganz besonders und innig bedanken möchte ich mich an dieser Stelle bei Frau Dr. Schäfer, die über all die Monate hindurch keine Mühen gescheut hat, Zabou zu behandeln und zu untersuchen, damit sie die grösstmöglichen Chancen hat, endlich Welpen zu haben. VIELEN DANK, FRAU DR. SCHÄFER!!!
4. Versuch:
Die Untersuchungen und Behandlungen gingen weiter, weil mit Zabou noch ein Wurf geplant war, sonst hätte es wieder keine Chance gegeben, denn einmal mit Mycroplasmen angesteckt, werden sie nie wieder verschwinden. Beim nächsten Versuch wurde leider das Ergebnis des Progesterontests falsch gedeutet und so war Zabou zu spät beim Decken bei Talis.
Jeder seriöse Züchter lässt seine(n) Rüden regelmäßig und seine Hündin(nen) im Zuge einer Decktagbestimmung auf Verkeimung untersuchen. Dennoch bestehen seit einigen Jahren viele Deckrüdenbesitzer darauf (diese Zuchtstätte übrigens auch), daß die Hündinnenbesitzer vor der Deckung einen Befund bezüglich Canine Brucellosis und Chlamydien vorlegen, um ihre Rüden nicht anstecken zu lassen ... und dieses Vorgehen ist absolut verständlich! Es ist wohl aufgrund der Verantwortungslosigkeit mancher Hundebesitzer nun auch notwendig, daß sich der Hündinnenbesitzer aktuelle Verkeimungsbefunde des ausgewählten Deckrüden vorlegen lässt!